Große Rauchsäule überm Lachengraben

Rasch unter Kontrolle hatte die Feuerwehr einen Brand auf der Deponie Lachengraben. Verletzt wurde niemand.

20230722 brand lachengraben

Die Rauchsäule war sogar aus Bad Säckingen gut zu sehen und spätestens als dann auch noch eine Warnmeldung im Radio kam, wurden bei manch einem Erinnerungen wach an den verheerenden Kostar-Großbrand am 1. Mai 2005. Doch so schlimm wurde es nicht: Die Feuerwehren aus Wehr und aus Bad Säckingen hatten am Donnerstag einen Brand auf der Kreismülldeponie Lachengraben rasch unter Kontrolle.

Es war 9.49 Uhr, als der Polizei ein Brand auf der Kreismülldeponie gemeldet wurde. Zunächst wurde die Feuerwehr Wehr alarmiert; nach wenigen Minuten wurde die Wehr aus Bad Säckingen nachalarmiert. "Sicherheitshalber", wie Wehrs Kommandant Nicolo Bibbo im Gespräch mit der BZ sagte.

Nach derzeitigem Erkenntnisstand, so berichtete die Polizei bereits um die Mittagszeit, entstand der Brand beim Häckseln von Sperrmüll. Möglicherweise, so die Polizei weiter, sei dafür ein technischer Defekt an der Maschine verantwortlich. Das Feuer jedenfalls griff schnell auf den bereits gehäckselten Sperrmüll über, der wohl auch die gewaltige Rauchsäule verursacht hat.

Durch den Brand wurde auch eine Halle in Mitleidenschaft gezogen und beschädigt. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf 300.000 Euro. Insgesamt waren die Feuerwehren Wehr und Bad Säckingen mit 70 Einsatzkräften und etlichen Fahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst schickte vier Fahrzeuge mit zehn Helfern. Verletzt wurde niemand. Die Warnmeldung konnte rasch zurückgenommen werden.

 

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